RSV Barntrup – TuS Erkeln 2:4
Es scheint unglaublich. Die einstige Festung Waldstadion entwickelt mehr und mehr zum Angstgegner der eigenen Mannschaft. Mit der Niederlage gegen Erkeln steht nun bereits die vierte Heimpleite in Folge zu Buche. Das hat es auch in der Landesliga lange nicht gegeben. Zum Glück steht am Sonntag in Bad Driburg ein Auswärtsspiel an…
Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt.
In der ersten Halbzeit agierte der RSV feldüberlegen, vermisste es jedoch, die durchaus vorhandenen Möglichkeiten in Zählbares umzumünzen. Lesemann, Funk per Kopf, erneut Lesemann und Lindemeyer scheiterten an den eigenen Nerven oder am gegnerischen Keeper. Eine Führung wäre wohl verdient gewesen und hätte für die dringend notwendige Sicherheit gesorgt.
Stattdessen erwischte der Gast aus Erkeln den besseren Start in die zweite Hälfte. Kunkel erzielte nach 50 Spielminuten per Abstauber den Führungstreffer für Erkeln. Hagemann konnte den Rückstand zwar kurz daruf mit einer tollen Einzelaktion ausgleichen, doch das Ergebnis hielt nicht lange. Nach einer zu kurz geratenen Faustabwehr von Ehlert im Anschluss an einen Eckball war es erneut Kunkel, dessen Schuss aus 18 Metern der RSV-Seele den zweiten Nackenschlag versetzte. Nach einem Foulspiel von S. Schlingmann im Strafraum zeigte der Unparteiische in der 75. Spielminute auf den ominösen Punkt. Sener erhöhte mühelos auf 3:1 für den Gast. Der RSV ließ nun die Köpfe hängen und kassierte kurz darauf sogar noch den vierten Gegentreffer, welcher sypthomatisch für die derzeitige Situation war. Sener’s an und für sich ungefährlichen Abschluss fälschte Kryker unglücklich ab, sodass der Ball unhaltbar in die Maschen flog. „Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß…“
Kurz vor dem Abpfiff erzielte Hagemann per Elfmeter (Foul an Neide) noch das 2:4, welches aber nicht mehr als Ergebniskosmetik blieb.
So bleibt der RSV in 2013 ohne Punktgewinn und möchte das Blatt am Sonntag in Bad Driburg endlich wieder wenden…
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