Es hat nicht sollen sein

Es hat nicht sollen sein

Am gestrigen Mittwoch Abend trat der RSV erstmals im Verbandspokal Westfalen an und bekam mit dem Hövelhofer SV einen Gegner aus der Westfalenliga vor die Nase gesetzt.
Alle Spieler, ob auf oder neben dem Platz, freuten sich auf dieses Ereignis, wäre doch im Falle eines Erfolges in der nächsten Runde Arminia Bielefeld der mögliche Gegner gewesen.
Vor einer fantastischen Kulisse im heimischen Waldstadion präsentierte sich der Gast auf Hövelhof spielbestimmend. Die Spieler des HSV ließen den Ball gepflegt laufen und brachten den Ball ein ums andere Mal gefährlich vor das Barntruper Tor. Der RSV hingegen konnte nach vorne kaum Akzente setzen, bestach aber durch eine bis dahin selten gesehene taktische Disziplin. So endete die erste Halbzeit dieses für alle Barntruper spannenden Spiels torlos.
Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich an diesem Bild nicht viel. Hövelhof spielte überlegen, kam aber kaum zu klaren Chancen. Nach einer Stunde dann der Schock für den RSV. Nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte machte sich Kapitän Haase auf den Weg in Richtung Gästetor und wurde hierbei rüde zu Fall gebracht. Die niederschmetternde Diagnose: Schlüsselbeinfraktur! El Capitano, auf diesem Weg noch einmal gute Besserung. Werd bald wieder fit.
Kurz vor Ende kam der RSV noch einmal ordentlich unter Druck. Hövelhof wollte das Spiel in der regulären Spielzeit beenden, fand aber wieder keine Lücke in der engmaschigen Verteidigung.
Nachdem auch die Verlängerung ohne Torerfolg für beide Mannschaften blieb, musste das Duell vom Punkt entschieden werden. Passend zum gesamten Spielverlauf gab es nach fünf Schützen immer noch keine Entscheidung. Erst beim siebten Anlauf wendete sich das Blatt zu Gunsten des HSV, die das ‚Ausschießen‘ schlussendlich mit 6:5 gewannen und folgerichtig in die nächste Runde einzogen.
Man muss der Mannschaft trotz alledem ein Kompliment machen. Die junge Truppe hat 120 Minuten gekämpft und gerackert und hat bewiesen, dass sie einem höherklassigen Gegner Paroli bieten kann. Am nächsten Sonntag beginnt dann der zweite Anlauf in der Landesliga. Im ersten Spiel tritt der RSV in Clarholz an und hofft, die gute Leistung von Mittwoch wiederholen zu können.

Bedanken möchte sich der RSV noch bei allen Zuschauern, die die Mannschaft über die gesamte Spielzeit hin perfekt unterstützten.

 

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