Gerechte Punkteteilung im Waldstadion. RSV spielt nur 1:1 gegen den Gast aus Bad Driburg

Gerechte Punkteteilung im Waldstadion. RSV spielt nur 1:1 gegen den Gast aus Bad Driburg

Bezirksliga Staffel 3
20. Spieltag
RSV Barntrup – TuS Bad Driburg 1:1

Gerechte Punkteteilung im Barntruper Waldstadion. Der RSV kommt nach schwacher Mannschaftsleistung nicht über ein 1:1 gegen Bad Driburg hinaus.

Spielbericht:
Der RSV erlitt am heutigen Sonntag einen Dämpfer im Kampf um den begehrten Platz an der Sonne in der Bezirksliga. Zu Gast im heimischen Waldstadion war der Aufsteiger aus Bad Driburg, der am letzten Wochenende furios 5:2 gegen Jerxen gewann.
Die Freitag-Mannen waren also gewarnt, wollten aber dennoch mit einem Sieg den Abstand auf die Konkurrenten aus Nieheim und Erkeln ausbauen bzw. konstant halten. Daraus wurde leider nichts.
In einer mehr als mäßigen Partie übernahmen die Gäste von Beginn an das Zepter und diktierten die ersten zehn Minuten. Klare Torchancen konnte der TuS aus Bad Driburg jedoch nicht für sich verbuchen. Nach der ersten Druckphase der Gastmannschaft nahm der RSV in der Folge auch am Spiel teil und erzielte mit der ersten richtigen Torchance des Spiels die 1-0 Führung durch Bene Hagemann. Der Treffer, ein „Must Have“ für jeden Saisonrückblick. Hagegoal nahm einen halbhoch geschlagenen Flankenball mit dem Rücken zum Tor an, drehte sich, und drosch das Leder aus 20 Metern in die Maschen. Der Ball berührte bei der ganzen Aktion nicht ein einziges Mal die rote Asche, die nach dem strengen Frost Mitte der Woche in einem erstaunlich guten Zustand war.
Nach der, zu diesem Zeitpunkt, eher glücklichen Führung für unsere Mannen fiel das Spiel in seinen alten Trott zurück. Beide Mannschaften kämpften verbissen um jeden Meter Boden. Ein konstruktiver Spielaufbau kam jedoch weder beim RSV noch beim Gast aus Bad Driburg zu Stande.
So sahen die zahlreichen Zuschauer erst kurz vor dem Pausenpfiff wieder spektakuläre Aktionen. Bad Driburgs Stürmer Middeke, der nach einer klaren Tätlichkeit gegen D. Schlingmann Mitte der ersten Halbzeit schon längst vom Platz gehört hätte, kam nach einer Flanke von der rechten Angriffseite frei aus 5 Metern zum Schuss. Der „Publikumsliebling“ schob das Leder jedoch über die Querlatte des RSV-Tores.
Im Gegenzug rutschte Esau eine Flanke von den linken Seite über den Spann und rauschte auf den kurzen Torpfosten zu. Der schon geschlagene Gästekeeper konnte sich beim Außenpfosten für die tatkräftige Mithilfe bedanken.

Pause. 1-0 für den RSV.

Auch in den zweiten 45 Minuten erwischte Bad Driburg den besseren Start, konnte die Defensive des RSV aber nicht wirklich unter Druck setzen. Die Badestädter blieben jedoch stets bei hoch hereingeschlagenen Standards gefährlich. Hier hatte die deutlich kleiner gewachsene RSV-Defensive so ihre liebe Müh und Not.
Der RSV fand auch in Halbzeit 2 nicht wirklich ins Spiel. Wenig erinnerte an die schönen Kombinationen aus dem letzten Heimspiel gegen Detmold. So hatten nur Hagemann und der für Lesemann eingewechselte Altrogge halbherzige Chancen für die Roten Teufel.
Kurz vor Schluss wurde der RSV für die mäßige Leistung bestraft. Wie konnte es anders sein, fiel der Ausgleich durch eine Standardsituation der Badestädter. Aus unerfindlichen Gründen ließ die RSV-Defensive Middeke bei diesem Freistoß unbewacht. Dieser verwertete den, von halbrechts geschlagenen Freistoß per Direktabnahme aus kurzer Distanz zum Ausgleich. Das 1-1 in der 89. Minute. Grenzenloser Jubel beim TuS aus Bad Driburg, die den Punktgewinn nach dem Abpfiff wie einen Sieg feierten.
Der RSV dagegen schlich mit hängenden Köpfen zurück in die Kabine. Jeder einzelne war enttäuscht über die gezeigte Leistung und zwei verlorene Zähler im Kampf um das große Ziel.
Am nächsten Samstag muss der RSV zum Lippederby nach Luerdissen. In wie weit die beim Kreispokal gewonnene Brauereibesichtigung bei Krombacher durch das Spiel beeinträchtigt wird, zeigt sich im Laufe der Woche. Zumindest an diesem Wochenende war der Spielbetrieb auf dem Luerdisser Rasenplatz noch nicht möglich.

Aufstellung RSV:
Felde – Schalofsky – Seifert – D. Schlingmann – Meier – Funk (Kryker) – Sölter – Esau – Hagemann – Schönfelder (Neide) – Lesemann (Altrogge)

nur wenige Bilder zum Spiel

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