RSV geht im Spitzenspiel als Sieger vom Platz

SpVg Brakel – RSV Barntrup 1:3

Der RSV hat im heutigen Spiel gegen die bisherigen Tabellenführer aus Brakel ein Ausrufezeichen gesetzt. Die roten Teufel zeigten eine überzeugende Leistung und gingen verdient als Sieger vom Platz.
Nach einer durchwachsenen Trainingswoche und den zuletzt schwächeren Partien gegen Atteln und Bad Driburg zeigte sich der RSV heute allerdings erneut von seiner guten Seite.

In einer zunächst durchwachsenen Anfangsphase hatte Brakel nach einer Viertelstunde die erste zwingende Chance des Spiel. Nach einem Missverständnis zwischen Bobe und Keeper Ehlert kam der Brakel-Akteur Lüddecke frei zum Abschluss. Sein Abschluss aus spitzem Winkel verfehlte das RSV-Tor dann jedoch recht deutlich. Im direkten Gegenzug erzielte Barntrup die Führung. Ein gute, schnörkelloser Angriff, eröffnet von Ehlert per Abstoß gelangte über Daniel Schlingmann zu Steffen Lesemann auf die rechte Angriffsseite. Dessen mustergültige Hereingabe verwertete Hagemann im Zentrum sicher zum 1:0 für den RSV. Die zahlreichen Zuschauer sahen nun eine gute Phase des RSV, in der bereits kurz nach der Führung Kryker und Esau weitere Schusschancen für die Roten Teufel hatten.
Nach knapp einer halben Stunde dann jedoch der Rückschlag für den RSV. Schönfelders etwas unglücklicher Rückpass setzte Daniel Schlingmann an der eigenen Toraußenlinie unter Druck. Dieser verlor den Ball an einen Gegenspieler, der alsdann aus spitzem Winkel aufs Tor zog. In die folgende Hereingabe rauschten sowohl Simon Schlingmann als auch Brakel-Akteur Lüddecke, der den Ball letztlich über die Linie bugsierte. Ausgleich, 1:1.
Es folgte eine turbulente Schlussphase der ersten Halbzeit. Zunächst fehlte Schönfelder bei einem schönen Schuss von der Strafraumkante ein wenig die Präzision (knapp am langen Pfosten vorbei), kurz darauf entschärfte Ehlert einen Freistoß der Heimmannschaft. Wiederum nur kurze Zeit später entschied der, vor allem in der zweiten Halbzeit zeitweise unglücklich agierende Schiedsrichter auf Strafstoß für den RSV. Schönfelder erlief einen zu kurz geratenen Rückpass der Brakel-Defensive und wurde von Keeper Schnatmann von den Beinen geholt. Beim folgenden Elfmeter zeigte Daniel Schlingmann Nerven und vergab. Keeper Schnatmann parierte, sodass beide Mannschaften mit dem 1:1 in die Pause gingen.
Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie. Die ersten dreißig Minuten vergingen ohne dass sich eine Mannschaft zwingende Möglichkeiten erarbeiten konnte. Der Spielfluss wurde hierbei allerdings oft und teilweise unnötig vom Schiedsrichter unterbrochen bzw. teilweise sogar unterbunden. Beide Mannschaften zeigten sich wenig zufrieden mit der Leistung des Referees.

Zehn Minuten vor dem Ende rissen die RSV-Anhänger ihre Hände wieder jubelnd gen Himmel. Nach einem erneut schönen Schuss von Schönfelder klatschte der Ball an die Latte des Brakeler Gehäuses und fiel dem aufgerückten Daniel Schlingmann förmlich vor die Füße. Dieser hatte keine Probleme, den Ball zur erneuten Führung für den RSV einzunetzen.

Brakel musste nun gezwungermaßen aufmachen und agierte offensiver, fand jedoch gegen die gut stehende RSV-Defensive kaum spielerische Mittel. Anders der RSV, der in Person von Schönfelder kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit bereits alles klar hätten machen können / müssen. Sein Heber nach Kopfballvorlage des eingewechselten Neide strich jedoch über das Tor. Besser machte es Hagemann bei einem erneuten Konter in der Nachspielzeit. Nach einem langen Zuspiel nahm Hagemann den Ball in der gegnerischen Hälfte auf, umkurvte den, sich auf „Schnatgang“ befindenden Brakel-Keeper und schob überlegt zum 3:1 für den RSV ein.
Der RSV gewinnt somit das erste Spiel gegen einen direkten Konkurrenten aus der Spitzengruppe und scheint gut gewappnet in das kommende Spiel gegen Jerxen-Orbke zu gehen. Ob es auch da zu einem Sieg reicht, wird vor allem von Lothar Rethmeier ganz genau beobachtet werden.

 

Aufstellung RSV:
Ehlert – S. Schlingmann – Bobe – D. Schlingmann – Krkyer – Funk (Neide) – Haase – Esau (Meier) – Hagemann – Schönfelder – Lesemann (Sölter)

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