Das Spiel war nur wenige Zeigerumdrehungen alt, als FCO das erste Mal jubeln durfte. Nach einem Rückpass zum Keeper trat dieser über den Ball und legte mustergültig vor, 0-1, 3.min. Das Spiel ging ohne große Höhepunkte weiter, doch – wieder völlig aus dem Nichts – jubelten die Extertaler. Ein hoher Ball im 16er konnte nicht geklärt werden und Extertals Stürmer schoss aus 7 Metern zum 0-2 (12. min.) ins Tor. Der Ball besaß derart viel Power, dass der Fänger nicht rechtzeitig die Arme hochreißen konnte. Das Spiel schien gelaufen, doch der RSV nahm jetzt mehr Fahrt auf. Durch eine Ecke und viel Durcheinander im gegnerischen 16er schoss N. Weber den Ball in den Knick, 1-2 (20. min.). Weitere nennenswerte Szenen in Durchgang eins blieben aus. In der Halbzeitansprache wurden noch mal alle wach geschüttelt und der Kampfgeist kehrte zurück! Die Extertaler überließen notgedrungen das Feld den Barntrupern, die einfach frischer und schneller waren. Nachdem die erste große Chance von A. Hoffmann vergeben wurde, der frei vorm Extertaler Gehäuse auftauchte, versenkte er wenige Minuten später einen Strafstoß (70. min.). C. Philipps wurde nach feinem Zuspiel vom FCO Keeper gefällt. Strafstoß oder nicht? Der Schiedsrichter wusste keine Antwort und fragte nach. Chapeau vor der Reaktion des Keepers, der das Foul zugab!
Durch den verwandelten Elfmeter kippte das Spiel nun endgültig. Bei seinem zweiten Versuch vorm Extertaler Kasten blieb A. Hoffmann cool und schloss zum viel umjubelten 3-2 ab (80. min). Die Extertaler waren in dieser Phase nur einmal gefährlich als ein Distanzschuss aus dem Gemenge heraus an den Pfosten knallte. Der Road-Runner, Niko Weber, setzte zu guter Letzt mit einem Solo Lauf über den ganzen Platz den Schlusspunkt, 4-2 (83. min.) Fazit: Mit dieser Einstellung und diesem Willen kann die RSV-Reserve wenig stoppen. Weder ein Keeper, der nicht seinen besten Tag erwischte, noch ein Schiri, der fragwürdige Entscheidungen traf. Es war in Hälfte 2 toll anzusehen mit welchem Elan das Spiel gedreht wurde. Nur so kann es weiter gehen, Fehler werden gemacht, aber alle packen an, um ein gutes Ergebnis herauszuarbeiten. Es ist nicht alles Gold, was glänzt, aber einige Ansätze zeigen, wie es geht.
Jetzt geht es zum letzten Hinrunden Spieltag nach Entrup, hier müssen die nächsten Punkte entführt werden, damit die eigenen Ansprüche untermauert werden können. Aufstellung: Sievert, Seidel, Schmidt, D’ Andrea, Martin, Reese, Weber (Dümpe, 86. min.), C. Philipps, A. Hoffmann, Kluge, D. Philipps (von Einem 70. min.)
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