Last-Minute Sieg für die RSV-Damen

Heute ging es zum Tabellenletzten nach Pivitsheide, das Hinspiel konnte mit 7:0 gewonnen werden. Eine vermeintlich einfache Aufgabe für die ungeschlagenen RSV-Mädels. Der Trainer wechselte fleißig durch, sodass jeder im Kader sich beweisen konnte. Es sollte jedoch ein anstrengendes und aufregendes Spiel werden.
 
Wie erwartet spielte sich das gesamte Spiel in der gegnerischen Spielhälfte ab. Es konnten auch einige Chancen verbucht werden. Die größte Möglichkeit hatte Svenja Grote in der 10. Spielminute mit einem Lattenkracher. Auch wurde unserer Stürmerin Svenja ein Tor aberkannt, dem zuvor ein vermeintliches Foulspiel voraus ging.
Immer wieder kam Sandra Hübner zu guten Außenläufen und brachte den Ball gefährlich vor das Tor. Doch immer wieder war ein Gegnerischer Fuß dazwischen. In der 35. Minute dann das unfassbare. Lara Schröder wurde klar im Strafraum gefoult (das hätte ein Blinder gesehen!!!), doch die Schiedsrichterin sah es nicht oder wollte es nicht sehen. So ging es also mit 0:0 in die Halbzeitpause.
 
Das war natürlich zu wenig. Nun erinnerte der Trainer Andy Hoffmann daran, dass die Mädels konsequenter spielen und die Chancen auch nutzen müssen.
Nun wurde umgestellt, sodass der RSV nun mit 3 Stürmerinnen auf dem Spielfeld war. Es wurde Druck gemacht, doch so richtig gefährlich wurde es nicht. Auch Fernschüsse durch Tina Sperling und Stephi Poole waren nicht zwingend genug. Die Zeit lief weg…
Sollten die RSV-Mädels ihre ersten Punkte ausgerechnet beim Tabellenletzten abgeben?
Nun stemmten sich alle Mädels gegen das Unentschieden. Eine Niederlage war nie in Gefahr, hatte Pivitsheide doch nicht eine einzige Tormöglichkeit zu verzeichnen. In der Nachspielzeit dann die Erlösung. Über Umwegen kam der Ball irgendwie zu Sabrina Hoffmann. Diese nahm den Ball an, drehte sich und schob ihn in die linke untere Torecke. 1:0 für die RSV-Mädels! Die Entscheidung…
Die Freude war nun riesig und die Erleichterung deutlich zu spüren.
Zu erwähnen ist zu dieser Partie noch, dass die Schiedsrichterin mit Abstand die schlechteste Frau auf dem Platz war. Nicht nur dass sie den Strafstoß übersehen hat, sie lag bei Freistößen und Einwürfen so ziemlich immer daneben.
 
 
Fazit:
Am Ende sicherlich ein glücklicher Sieg aufgrund des Tores in der Nachspielzeit. Doch muss man sagen, dass der Sieg mehr als verdient war. Und wenn die Torchancen mal wieder konsequenter genutzt werden, dann können sich unsere nächsten Gegner „warm“ anziehen.
 
Am nächsten Donnerstag geht es auf heimischer Asche um 19:30 Uhr gegen Nethetal. Sicherlich eine Plfichtaufgabe, bevor es am Ostermontag zum Knaller gegen den Tabellenzweiten Bökendorf kommt. Doch wie die RSV-Mädels gegen Pvitsheide gelernt haben, sollte man keinen Gegner unterschätzen.
 

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