Hoffnungsvoll ging es los, die Abfahrt nach Lemgo. Plötzlich schlug die Stimmung schlagartig um, denn einige der Akteure, die vergangene Nacht in D’dorf auf der Rolle waren, erteilten dem Coach in den Morgenstunden eine Absage. Kaum zu fassen, aber wahr. Schnell wurde eine geeignete Sanktion für die „Schwänzer“ festgelegt. Donnerstag, so wurde gemunkelt, soll es Frikadellen und eine Bier-Flat in der Halle geben. Wollen mal gucken, wer sich da nicht lumpen lässt.
Nun zum Spielerischen. RSV – Entrup lautete die erste Partie. Schon früh zeichnete sich ab, dass der RSV den Sieg wollte und spielte Entrup mit aller Macht an die Wand. „An die Wand“ ist allerdings hier ein passendes und gutes Stichwort, denn dort landeten auch zahlreiche Torschüsse der Truppe. Bezeichnend für unsere Torungefährlichkeit war eine Szene, die hier nur als Beispiel herausgestellt wird. Andre´, übrigens ein Düsseldorfer Nachtschwärmer, wurde gut freigespielt und hätte eigentlich ungehindert einschieben können. Leider versetzte ihn das Düsseldorfer Altbier aber in erstzunehmende Rückenlage, so dass der Ball beinahe unter das Hallendach flog. Wie gesagt, diese Szene sei nur beispielhaft erwähnt. Letztendlich könnte man noch die gesamte Mannschaft mit entsprecheden Beispielen hier aufzählen. Ich glaube Jeder hat am heutigen Tag unzählige Dinger versemmelt. Mit ein bißchen mehr Pech geraten wir auch noch beinahe in Rückstand. Glücklicherweise war unser Keeper zu diesem Zeitpunkt noch auf der Höhe. Letztendlich blieb es beim, für Entrup sehr glücklichen, 0:0.
Im zweiten Spiel, weiß ich auch nicht, was uns da geritten hat. Werl-Aspe ohnehin nur mit fünf Akteuren angereist glich nach zwei null Führung aus und versetzte und mit dem drei zwei Führungstreffer den Nackenschlag. Nicht zu fassen. Auch in diesem Spiel wurden zwei, drei Dinger vorne einfach nicht weggemacht, hinten wurde aber den Werl-Aspern bei zwei Treffern tüchtig unterstützt.
In den ersten beiden Spielen hätten wir uns locker in die Endrunde spielen können. Aber wie heißt es so schön? Genau, „Hättiche sind Habichte!“, also war auch das nix. Letztendlich kam es nun im letzten Spiel auch auf Nichts mehr an. Werl-Aspe hatte Entrup geschlagen und war mit Pivitsheide durch. Beide Teams konnten je sechs Punkte erwirtschaften. Barntrup brachte es sage und schreibe auf EINEN! Im letzten Spiel gegen den SuS aus dem Detmolder Vorort fing alles gut an. Eins null Führung, aber dann…. Es kam ein Typ auf’s Feld, der scheinbar Harz an den Füßen hatte. Keiner der Barntuper konnte ihn vom Ball trennen und er schob uns ein Ei ums andere ins Netz. Immerhin waren wir diesmal mit drei Treffern vorne deutlich erfolgreicher. Problem bei diesem kleinen Erfolg war jedoch, dass uns besagter Kicker alleine vier Hütten reinschob und ordentlich gezeigt hat, was es bedeutet, wenn der Ball am Fuß klebt. Ich schätze mal, dass einigen Akteuren unseres Teams immer noch ganz schwindelig ist. Letztendlich sind wir mit 5:3 in die Katakomben der Karla Raveh Schule geschickt worden.
Da die Akteure natürlich alles gegeben und nichts, aber auch garnichts, falsch gemacht haben, haben wir als Schuldige die mitgereisten Zuschauer ausgemacht.
Ich habe fertig und freue mich auf Frikadellen mit Bierchen. ..Danke
Related Posts