Eine schmerzliche Niederlage mussten die Pink Devils beim schweren Auswärtsspiel in Stirpe einstecken. Mit 4:1 wurde das Spitzenspiel gegen den Tabellendritten verloren. Das Tor der Devils erzielte Renee Schünemann.
Zum Spiel:
Das Hinspiel konnte nach einem hart umkämpften Match mit 3:1 gewonnen werden. Die Devils wussten also, dass es erneut ein schwieriges Spiel werden würde, bei dem Kleinigkeiten entscheiden würden. So kam es letztendlich auch…
Es war eine sehr intensive, zweikampfgeprägte Partie, bei dem die Devils zunächst gut ins Spiel fanden. Gute Kombinationen führten schnell in die Hälfte der Heimmannschaft, wobei oftmals der letzte entscheidene Pass in den Strafraum ausblieb.
Germania Stirpe verteidigte konsequent und suchten ebenfalls immer den Weg zum Tor der Devils. Gefährliche Torszenen in der ersten halbe Stunde aber eher Mangelware.
In den letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit fehlte die Konzentration bei den Devils, so dass da die Vorentscheidung bereits fiel. Mit einem Doppelschlag führte Stirpe plötzlich 2:0. Nach dem Spielverlauf äußerst unglücklich.
Der RSV wusste um die Gefährlichkeit der Stirper Offensive, das Defensivverhalten am heutigen Tage jedoch nicht ausreichend.
So ging es mit einem Schock in die Halbzeitpause.
Direkt nach Wiederanpfiff die große Chance zum Anschlusstreffer. Sandra Hübner startete in den Strafraum, umkurvte eine Gegenspielerin und schob den Ball zu der eingewechselten Franziska Schulz. Diese kam leider eine Zehntelsekunde zu spät und konnte den Ball nicht in das bereits leere Tor unterbringen.
Die Devils fortan aggressiver und mit Druck zum Tor. Fernschüsse durch Berdin und Hübner brachten leider nicht den erwünschten Erfolg.
Der RSV war nun drauf und dran den Anschlusstreffer zu erzielen. Aber es kam wie es kommen musste…
Stirpe weitesgehend beschränkt aufs Kontern, spielten sie diesen allerdings perfekt aus. Keine Chance für Keeperin Eder – 3:0.
Es dauerte ein paar Minuten, bis die Devils sich von dem erneuten Schock erholten und so drängten sie weiter aus das erste Tor. Das konnte Stürmerin Renee Schünemann erzielen, die einen satten Schuss aus 20 Metern im Tor unterbringen konnte – 3:1.
Die Devils wollten sich mit der Niederlage nicht anfreunden und so kämpften sie weiter. Swantje Bockelmann hatte die Chance das Ergebnis noch enger zu gestalten. Freistehend vor dem Stirper Gehäuse konnte sie den Ball nicht in die Maschen schießen.
Mit dem Schlusspfiff war es wieder einmal ein Konter, den Stirpe zum 4:1 nutzen konnte. Eine bittere Niederlage für die Devils, die mit einem Sieg einen großen Schritt in Richtung Aufstieg hätten machen können.
„Es war zu jeder Zeit ein Spiel auf Augenhöhe. Wir haben viel besser gespielt als die Woche zuvor. Defensiv hatten wir heute leider einige ungewohnte Patzer, deshalb geht der Sieg aufgrund der Chancenverwertung für Stirpe in Ordnung“, so der Trainer der Devils.
Weiter geht es am 26. April im Heimspiel gegen Schmerlecke. Anpfiff ist um 13 Uhr im Barntruper Waldstadion.
Bereits am kommenden Montag spielt die zweite Mannschaft der Pink Devils beim TBV Lemgo. Anstoß ist dort um 19:30 Uhr.
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