Eine deutliche und auch in dieser Höhe verdiente 0:5 Niederlage setzte es für den RSV Barntrup beim SC Herford. Die Herforder, die vom ehemaligen Bundesliga-Profi Georg Koch trainiert werden, gelten als Mitanwärter auf den Aufstieg und untermauerten diesen Anspruch eindrucksvoll. Der SC setzte die Barntruper von Beginn an unter Druck. Vor allem die messerscharf geschlagenen Bälle auf die Flügelspieler machten dem RSV über die gesamte Spielzeit Probleme. Bis zur 37. Spielminute hielt sich die RSV-Defensive mit Glück und Geschick schadlos. Dann erzielte Herford nach einer kurz ausgeführten Eckballvariante den 1:0 Führungstreffer. Eine kurz geschlagene Flanke wurde per Kopf verlängert und senkte sich ins lange Eck des RSV-Gehäuses. Noch vor der Halbzeit klingelte es erneut. Eine schöne Direktabnahme landete unhaltbar im rechten unteren Toreck. Ebenfalls noch vor der Halbzeit kam der RSV zu seiner einzig nennenswerten Offensiv-Aktion. Rethmeiers Schuss konnte aber vom SC-Keeper entschärft werden.
In der Halbzeit musste Coach Freitag zweimal wechseln. Hagemann und Esau mussten angeschlagen weichen. Bock und Altrogge ersetzten die beiden fortan.
Den endgültigen K.O. gab es bereits zwei Minuten nach der Halbzeit. Wieder einmal war eine Standardsituation des SC Herford Auslöser des Gegentreffers. Der RSV konnte den Ball nicht aus der Gefahrenzone bringen, sodass ein Distanzschuss die 3:0 Führung für Herford herstellte. Das Spiel war endgültig gelaufen und diese Tatsache merkte man den RSV-Akteuren leider auch an. Die Gegenwehr ließ mehr und mehr nach, sodass Herford wie im Training die Treffer zum 4:0 und 5:0 nachlegen konnte.
Fazit: Natürlich muss sich der RSV nicht mit Herford messen und die Punkte gegen den Abstieg gegen andere Mannschaften sammeln. Der Auftritt in der zweiten Halbzeit darf sich allerdings in der Form nicht wiederholen. Das erinnerte stark an längst vergessen geglaubte Landesliga-Pleiten von vor drei Jahren.
Aufstellung RSV:
Ehlert – Esau (Bock) – Maule – D. Schlingmann (Neide) – Kryker – Funk – Sölter – Schalofsky – Hagemann (Altrogge) – Schönfelder – Rethmeier
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