Die PINK-Devils zeigten am heutigen Spieltag eine Klasse-Leistung und spielten gegen den Tabellenzweiten DSC Arminia Bielefeld II 0:0. Vor dem Spiel wäre der Trainer des RSV sicherlich mit einem Punkt zufrieden gewesen, doch nach dem Spiel deutlich zu wenig. Die Devils waren 90 Minuten klar überlegen.
Schon von Beginn übernahmen die Mädels vom RSV Barntrup das Kommando über das Spiel und kamen schon nach wenigen Spielminuten zu ersten Möglichkeiten. Die größte hatte Swantje Bockelmann, die einen Eckball direkt an die Latte setzte.
Arminia fand keine Lösung gegen die bissigen Spielerinnen des RSV und so konnte die überragende Offensive der Gäste in Schach gehalten werden. Die letzten beiden Spiele gewann Bielefeld immerhin jeweils mit 8:0. Umso höher ist die Leistung der PINK-Devils anzusehen, dass Arminia in der gesamten Spielzeit zu keiner einzigen Torchance kam.
Eine weitere gute Möglichkeit auf den Führungstreffer hatte Mittelfeldspielerin Stephi Poole in der 34. Minute, die einen Freistoß wenige Zentimeter neben den Kasten setzte.
So ging es leider mit einem torlosen Unentschieden in die Halbzeitpause. Und die Devils spürten, dass nach der starken Leistung in Weser Leteln die nächste Überraschung möglich wäre.
Im zweiten Durchgang ein unverändertes Bild. Arminia verteidigt, RSV drängt auf das Tor. Doch erst fehlt die Fortune um in Führung zu gehen und dann kam auch noch Pech dazu. Lara Schröder, die glänzend in Szene gesetzt wurde, schoss den Ball aus 16 Metern an die Latte – unglaublich! Und auch weitere Möglichkeiten durch Marina Pook, Nina Pielsticker und Sandra Hübner blieben ungenutzt. So blieb es letztendlich auch und die PINK-Devils müssen trotz einer bärenstarken Leistung mit einem torlosen Remis leben.
In der Offensive spürte man den Ausfall und die Kaltschnäuzigkeit der beiden Stürmerinnen Sabrina Hoffmann und Renée Schünemann (beide verletzt). Doch spielerisch und kämpferisch war das eine glanzvolle Leistung des RSV, die erst wieder in zwei Wochen beim Spitzenreiter SV Bökendorf im Einsatz sind.
„Es war wichtig, die starke Leistung aus Weser Leteln zu bestätigen. Und das haben wir geschafft! Leider wollte der Ball heute nicht ins Tor, ein Sieg wäre mehr als verdient gewesen“, so Trainer Andy Hoffmann nach dem Spiel.
RSV-Mittelfeldspielerin Sandra Hübner trauerte nach dem Spiel den Chancen hinterher: „Wir standen hinten sicher und hatten vorne unsere Möglichkeiten. Unglaublich, dass wir heute nicht gewonnen haben.“
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