Kreisliga B Lemgo, Gr. 1
7. spieltag
Hunfel/BegaII – RSVII: 3-2
Trotz einer ausnahmslosen Startformation und 2:0 Führung steht der RSV am Ende mit leeren Hände da. Es ist einfach nicht zu fassen, wie sich der RSV am Ende der Partie die Punkte noch nehmen lässt.
Der RSV zeigte von Beginn an Tempofussball und machte das Spiel breit. In den ersten 10 Minuten wussten die Fusionierten gar nicht, wie Ihnen geschah. Nach einer tollen Vorabeit von Philipps und Weber konnte der RSV das erste Mal Jubeln, Hoffmann lies dem Torwart keine Chance und verwandelte eiskalt. Bega Humfeld konnte nur reagieren und Schlug die Bälle weit nach vorn, wo Bollwicht und Hüsemann darauf hofften, einen dieser Bälle zu erlaufen. Doch der RSV war einfach präsenter und sicherer im Spielaufbau. Nach einem vermeindlichem Handspiel im 16er verwandelte Hoffmann die Kugel zum 0:2. Einige Akteure schienen von nun an zu glauben, der Drops sei gelutscht. Denn auf einmal wurde der Ball nur noch durch die Mitte getrieben und kläglich im schon im Aufbauspiel verloren. Die Konzentration war einfach weg. Folge aus dieser Phase war, dass Bega-Humfeld gestärkt wurde und zu 2 Möglichkeiten kam. Leider konnte Hüsemann in einer dieser Situation mit dem sterbenden Schwan den Schiedsrichter dermaßen überzeugen, dass dieser auf den Punkt zeigte. Den fälligen Strafstoß verwandelte T. Oberwinter sicher und die tolle Führung war dahin. Bis zur Halbzeit bekam der RSV das Spiel zwar wieder in den Griff, doch die klasse herausgespielten Chancen wurden mal wieder vergeben. Man hätte locker mit 4-5:1 in die Halbzeit gehen können.
In der Halbzeit wurde nochmal eindringlich darauf hingewiesen, dass weiter gekämpft werden muss, denn der Gegner wird sich mit Mann und Maus verteidigen und nicht locker lassen. N. Weber musste zur Halbzeit leider ausgewechselt werden, für Ihn kam S. Danlowski. Der RSV hatte in der zweiten Halbzeit zwar ein optisches übergewicht, doch es kam einfach kein zwingender Spielzug mehr zu stande. wieder wurde mehr mit sich und dem Schiedsrichter gehardert, als dass man die Energie im Spiel umsetzte. Viel zu wenig wurden die Aussen eingesetzt und das Spiel plätshcerte dahin. Nach einer Kombination über Betke und diAndrea hatte S. Danlowski die große Möglichkeit auf 1:3 erhöhen, doch wieder ging das Runde nur knapp vorbei. weitere Chancen von Danlowski, Hoffmann und Esau folgten, doch der Torerfolg blieb aus. In den letzten 15 Minuten packte Bega-Humfeld nochmals die Brechstange raus, der RSV gab sich dem hin. Immer wieder gab man selbst die Vorlagen zu Kontern und das Defensivverhalten wurde vernachlässigt. So war es Hüsemann der vollkommen frei stehend aus 5 Metern zum 2:2 einschieben konnte. Auch das 3:2 war wieder eine Co – Produktion vom RSV wieder wurde der Bal in der Vorwärtsbewegung vertändelt und der Gegner schaltete schneller als der RSV, so war es wieder Hüsemann der sich feiern lassen konnte. Der RSV versuchte zwar nochmals den ausgleich zu erzielen, doch wenn man so versucht ein Spiel aufzubauen, dann kann das nichts werden.
Fazit:
Diese Niederlage tut weh, zeigt aber ganz deutlich, dass man jeden Gengner ernst nehemen sollte. Ein Spiel dauert nun einmal 90 Minuten und totgesagte leben Länger! 5,00 EUR für das Phrasenschwein. Es zeigt sich allerdings auch, dass man mehr als eine Klasse erste 11 benötigt, um oben mitspielen zu können. Mehr Biss, mehr das Spiel an sich reißen, mit gleicher Leidenschaft wie Bega-Humfeld nicht aufhören, Bock auf Siegen… Es gilt nun, wie immer nach Niederlagen, nach vorne zu sehen und gg. Lürdissen unter der Woche alles wieder besser zu machen. Nur eins sollte sich jeder auch klar sein, man hat nun schon 6 Punkte verdaddelt und die Ansprüche die wir alle Stellen, müssen auch zu unserer Leidenschaft auf und neben dem Platz passen!
Aufstellung:
Sivert, Betke, Schmidt, Martin, Seidel, Weber (Danlowski 45.), C. Philipps (diAndrea 52.), Esau, Edu, Hoffmann, v. Einem
Tore:
0:1 Hoffmann (12.), 0:2 Hoffmann (18.), 1:2 Oberwinter (22.), 2:2 Hüsemann (80.), 3:2 Hüsemann (84.)
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